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NACHGEFRAGT bei Annett Müller-Bühren

Warum engagieren Sie sich im TEAM RADEBEUL?

In der Steuerungsgruppe vom TEAM RADEBEUL engagieren sich Menschen aus Vereinen, Stadtverwaltung und Unternehmen und möchten die Idee von Radebeul als einer STADT DES MITEINANDERS weiter voran bringen. Wir stellen Ihnen eine der Engagierten hier vor: Annett Müller-Bühren ist Kaufmännische Geschäftsführerin der Stadtwerke Elbtal. Wir haben Sie gefragt, warum sie sich im TEAM RADEBEUL einbringt. Hier sind ihre Antworten:


Was begeistert Sie persönlich am TEAM RADEBEUL?
TEAM RADEBEUL ist eine bunte Mischung von netten Menschen, die aus unterschiedlichen Bereichen kommen: Stadt, Vereine und Unternehmen. Diese Mischung macht es lebendig und kreativ. Wir können offen miteinander reden und gemeinsam etwas bewegen. Jeder bringt sich ein. Ergebnisse sind sichtbar. Das ist sehr motivierend.

Warum finden Sie Engagement für und in der Stadtgesellschaft wichtig?
Die Akteure im TEAM RADEBEUL eint ein Ziel: Radebeul soll noch lebens- und liebenswerter werden. Das schafft keine Stadtverwaltung und kein Verein allein.
Da im TEAM RADEBEUL verschiedene Mitglieder der Stadtgesellschaft zusammenarbeiten, kann Gemeinsinn wachsen.

Wie wünschen Sie sich die Stadtgesellschaft der Zukunft?
In Radebeul haben wir schon jetzt eine lebendige und engagierte Bürgerschaft. TEAM RADEBEUL wurde gegründet, um die unterschiedlichen Akteure zu verknüpfen und neue Ideen umzusetzen. In „meiner“ Stadt der Zukunft wünsche ich mir, dass Brücken gebaut werden und man sich mit Respekt begegnet. Unsere Gesellschaft wird älter. Damit könnten sich für die, die nach dem aktiven Berufsleben Sinnvolles tun möchten, neue Wege auftun, um sich ehrenamtlich zu betätigen. Brücken bauen zwischen Alt und Jung; gegenseitige Unterstützung
von Vereinen, Stadtverwaltung und Unternehmen, das ermöglicht ein gutes Leben in der Stadt. Hilfsbereitschaft bringt Erfüllung. Jeder soll hier seinen Platz finden.

Welche Rolle spielen hier aus Ihrer Sicht die Unternehmen?
Die Unternehmen bringen eine andere Sicht ein. Unternehmen werden meist rational und strukturiert geführt, sind „Möglichmacher“. Neben wirtschaftlichen Interessen geht es aber auch um Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung. Dazu gehört die Wertschätzung der Mitarbeiter und Ihres Engagements vor Ort. Unternehmen können Ihre Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Beruf und ehrenamtlicher Tätigkeit unterstützen. Sie können kulturellen, sportlichen oder sozialen Projekten gezielt mit Wissen, Netzwerk und finanziellen Mitteln helfen.

Warum ist Ihr Unternehmen mit dabei?
Wir als Stadtwerke Elbtal sind ein kommunales Unternehmen. In unserem Selbstverständnis ist Nachhaltigkeit und soziales Engagement untrennbar mit unserer Tätigkeit verbunden. Deshalb fördern wir gemeinnützige Projekte. In der Vergangenheit haben wir dafür u.a. den Nachwuchswettbewerb durchgeführt, waren aber allein unterwegs. Mit unserem Partner, der Familieninitiative und TEAM RADEBEUL hat unser Engagement neuen Schwung bekommen und erreicht einen größeren Teilnehmerkreis. Deshalb sind wir bei TEAM RADEBEUL gern dabei. Mich persönlich bereichert die Zusammenarbeit durch einen anderen Blick, der den Menschen und seine sozialen Bedürfnisse im Mittelpunkt hat.

Was würden Sie anderen Unternehmen mit auf den Weg geben?
Startet mit kleinen Schritten. Helft den Kolleg*innen, die sich im Ehrenamt beschäftigen. Schaut mal rein bei TEAM RADEBEUL, was dort los ist. Neben einer regelmäßigen Zusammenarbeit gibt es auch die Möglichkeit, punktuell zu helfen. Jeder kleine Schritt zählt.

Vielen Dank für das Interview!

 
STECKBRIEF Annett Müller-Bühren
54 Jahre | verheiratet, ein Sohn | Studium der Betriebswirtschaft an der TU Dresden | seit 2005 Geschäftsführerin der Stadtwerke Elbtal mit den Aufgaben Vertrieb und Finanzen | Leidenschaftliche Sächsin (geboren in Dresden) mit Interesse für alte Schlösser, Geschichte, Gärten und Bücher | Mein Lieblingshund ist übrigens ein Dackel, weil mutig und mit eigenem Kopf unterwegs. ;-)